Zum Abschluss gab‘s Freuden- tränen, einen Film und natürlich die Zeugnisse: Ausgelassen haben die Absolventen der Oberland-Realschule in Holzkirchen ...
Soziale Netzwerke: Oft mangelnde Sorgfalt im Umgang mit persönlichen Daten
Lokalisten, schuelervz, myspace, spickmich - so lauten die Namen der Seiten, die bei unseren Schülern hoch im Kurs stehen. "Social Networking" lautet der Fachbegriff dafür, was sie dort treiben. Auf den ersten Blick völlig harmlos: ein modernes Poesiealbum könnte man meinen.
Aber: Wurde das Poesiealbum früher nur von Hand zu Hand im Klassenzimmer weitergereicht, stehen die Daten, die man bei den modernen Onlinediensten einträgt, der ganzen Welt offen. Jeder kann sie lesen, speichern, weiterverarbeiten. Und nicht immer hat er dabei Gutes im Sinn.
Leider ist dieser öffentliche Charakter der besagten Seiten vielen nicht bewusst: Arglos werden persönliche Daten wie Name, Wohnort, Geburtsdatum bis hin zur Handynummer in die Welt hinausposaunt. Auch bei Bildern scheinen manche kaum eine Hemmschwelle zu haben: wilde Partybilder versammeln sich dort neben den Bikini-Fotos vom letzten Strandurlaub. Was viele nicht bedenken:
Wer verbirgt sich denn wirklich hinter dem "Nickname" des Gegenüber?
Wer speichert denn meine Daten, Fotos? Und wozu?
Was einmal im Internet veröffentlich ist, ist kaum wieder zu löschen. Viel zu groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendjemand eine Kopie davon gemacht hat, gespeichert und weitergegeben hat. Webdienste wie google durchforsten das ganze Netz und archivieren alles, was zu finden ist.
"Was kann denn schon passieren?", werden wir dann oft gefragt. Nun, neben der ganz realen Gefahr, dass Kinder unter Vorspiegelung falscher Tatsachen falsche, gefährliche Kontakte knüpfen, wollen auch künftige Folgen bedacht sein. Ein nicht geringer Teil der Personalchefs gibt inzwischen an, Informationen über seine Bewerber auch im Internet zu suchen. Wird er fündig, bleibt die Bewerbung oft unbeantwortet.
Viel offensichtlicher noch sind die Folgen unbedachter Äußerungen. So mancher Schüler lässt in den Lokalisten-Gruppen oder bei schuelerVZ seinen Frust über vermeintlich ungerechte Lehrkräfte freien Lauf, nicht wenige lassen sich zu wüsten Beschimpfungen einzelner Lehrer oder gleich der ganzen Schule hinreißen. Was sie nicht bedenken: Jeder kann diese Dinge lesen, über ihr Profil und die IP-Adresse lässt sich leicht der echte Urheber der Äußerungen ausfindig machen. Anzeigen wegen Beleidigungen und Schulverweise sind die Folgen.
Was also tun?
Ein paar grundlegende Verhaltensregeln können schon helfen:
so wenig persönliche Daten wie möglich veröffentlichen
für das "social networking" eine Wegwerf-Mailadresse von Gratis-Emaildiensten verwenden
nur "seriöse" Bilder ins Netz stellen, besser: gar keine eigenen Bilder veröffentlichen
Kontakte nur mit Usern knüpfen, die einem aus dem "echten Leben" bekannt sind
bei jeder Äußerung bedenken: Würde ich das so auch in der Zeitung schreiben, mit meinem echten Namen darunter?
Was können Eltern tun?
Für Jugendliche heute ist die Teilnahme an sozialen Netzwerken schon fast zur Pflicht geworden. Wer kein "Lokalisten-Profil" hat, gilt schnell als "out". Ein Verbot ist deshalb nicht sinnvoll, auch nicht notwendig. Aber: Lassen Sie sich von Ihrem Kind regelmäßig zeigen, welchen Aktivitäten es im Netz nachgeht. Sehen Sie sich das "Profil" Ihres Kindes an. Das ist kein Vertrauensbruch, schließlich sind diese Daten ohnehin für jeden Menschen weltweit öffentlich zugänglich. Achten sie auch darauf, welche Bilder Ihr Kind von sich veröffentlicht und wie diese Bilder auf Fremde wirken können.
Und schlussendlich: Ermuntern Sie ihr Kind zu Begegnungen im "echten Leben". Das Internet ist zwar oft (inter)nett, den persönlichen Umgang miteinander kann und darf es aber nicht ersetzen.
Tobias Schreiner
Interessante Links:
Die ganze Welt liest mit - ein Pädagoge zieht in einen Warn-Feldzug für die Schüler (Spiegel Online)
Immer mehr Jugendliche sind im Internet auf dem Ego-Trip (AP)
Zum Abschluss gab‘s Freuden- tränen, einen Film und natürlich die Zeugnisse: Ausgelassen haben die Absolventen der Oberland-Realschule in Holzkirchen am Freitag ihren Abschluss gefeiert. Ein Fünftel von ihnen hat eine Eins vor dem Komma.
„Feiert! Jetzt oder nie die Sau rauslassen“ Diesen Rat gab Landrat Olaf von Löwis den 142 Absolventinnen und Absolventen der Holzkirchner Oberland-Realschule anlässlich eines sehr ausgelassenen und emotionalen Festakts zur Zeugnisverleihung. Dass sie dazu durchaus in der Lage sein dürften, klang schon während ihres letzten Vormittags an der Schule an. Da flossen Freudentränen, wurden lautstark Lieder angestimmt und kam immer wieder viel Beifall aus den Reihen, der zuletzt noch einmal besonders aufbrandete, als die Filmgruppe traditionell ihren neuesten Streifen präsentierte.
Mit „Buzzer“, einem vergnüglichen Stück voller unerwarteter Erlebnisse, die einem widerfahren können, wenn man zu spät kommt und an der Schultür nicht den Klingelknopf, sondern diesen verlockenden roten Piepser drückt, endete der erste Teil der Feierlichkeiten. Für den zweiten kündigte Schulleiter Joachim Fischer den anwesenden Familien voller Vorfreude bereits Opernball-Atmosphäre an.
Vor dem Abschlussball aber galt es, „die letzten sechs, sieben oder acht Jahre“ noch einmal Revue passieren zu lassen. Elternbeiratsvorsitzende Nadja Maki zeichnete dazu das Bild einer Fußballmannschaft bei der Meisterschaftsfeier. Während ihres sechsjährigen Trainingslagers hätte es Phasen der Topform, aber auch Formtiefs gegeben. Nicht alle Trainerentscheidungen hätten Zustimmung gefunden, die Spielregeln seien ausgetestet worden. Analog zum Videobeweis beim Fußball seien auch bei ihnen neue technische Werkzeuge eingeführt worden.
„Wir Fans sind stolz auf euch!“
Das Lehrerkollegium habe immer wieder den Spagat zwischen Lehrplan und Realität hinbekommen müssen und es dazu auch noch mit den größten, emotionalsten und bedingungslosesten Fans, den Eltern, zu tun gehabt. „Es gab Tage, da wollten wir euch die Taktiktafel aus der Hand reißen“, gestand Maki, um gleich darauf ihre Feierlaune zu beschreiben, „als nach Corona die Profis wieder übernommen haben“. Mit brechender Stimme rief sie den Heranwachsenden zu: „Wir Fans wissen, was in euch steckt. Wir sind total stolz auf euch!“
Ein wenig ins Stocken geriet zuletzt auch die Stimme von Schülersprecher Laurenz Hornberger, der mit einem dicken Stapel Manuskriptpapier angetreten war, um dann recht eloquent und ohne Hilfsmittel die Zeit an der Realschule in drei Etappen einzuteilen: „Aufregung, Spaß, Aufregung“. Während sich die anfängliche Aufregung schnell gelegt habe, als sie als Fünftklässler bemerkten, „dass die Atmosphäre an der Schule einfach unbeschreiblich ist“, sei diese Gefühlslage nun auch nach den erfolgreich abgelegten Prüfungen noch spürbar. Denn was werde nun kommen? Zunächst auf jeden Fall „viel Spaß bei eurem, unserem Feiertag!“ Immerhin könnten sich die Holzkirchner „bei Rewe, dem Asiaten oder am Bahnhof über den Weg laufen“, zitierte Hornberger seinen Vater.
21,5 Prozent des Jahrgangs haben eine Eins vorm Komma
Dass sie auch als Ehemalige jederzeit in der Schule vorbeikommen dürften, betonte Fischer, der diesen außergewöhnlich sozialen, engagierten und motivierten Jahrgang zuversichtlich aus dem Schulhof in die Welt schickte: „stolz, weil wir wissen, dass wir euch gut vorbereitet haben“. Das spiegle sich nicht nur in den Zahlen wider. „97,5 Prozent haben bestanden, 21,5 Prozent mit einer Eins vor dem Komma. Die Beste, Rebecca Boch, sogar mit 1,0.“ Dazu habe es mit Josefine Faßler und Christina Böckl-Bichler (1,09) zwei Absolventen mit jeweils nur einer Zwei im Abschlusszeugnis gegeben. Luise Schlatter (1,18), Elisabeth Maier und Marie Eschrich (1,27), Robert Heinlein (1,36) und Lina Kopper (1,45) schafften ebenfalls einen Einser-Abschluss. Geehrt und mit regionalen Einkaufsgutscheinen beschenkt wurden nicht nur die Jahrgangsbesten, sondern auch eine beachtliche Gruppe, die sich etwa für Bücherei, Technik oder als Schulsanitäter engagiert hatte.
Am Dienstag, den 16.09.2025, startet die Nachmittagsbetreuung der OGS bei Bedarf von 11:35 Uhr bis 16:00 Uhr. Wenn Sie eine Betreuung für diesen Tag wünschen, melden Sie Ihr Kind bitte bis spätestens 11.09.2025 per E-Mail an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Die angemeldeten Schülerinnen und Schüler melden sich am Dienstag direkt in der Mensa bzw. Aula bei den Betreuerinnen und Betreuern.
Schulstart
Am Dienstag, 16.09.2025 freuen wir uns alle Schülerinnen und Schüler der Jgst. 6-10 um 08.10 Uhr wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Unsere neuen Fünftklässler nehmen wir dann um 08:30 Uhr zum Schulhausrundgang in der Aula in Empfang. Ab Mittwoch, den 17.09.2025, findet die Nachmittagsbetreuung der OGS wieder im vollen Umfang statt.
Die Schülerinnen und Schüler melden sich nach Unterrichtsschluss bei den Mitarbeitenden der OGS in der Mensa oder Aula an.
Feriendienst (Sekretariat) Sommerferien
Montag und Dienstag (4. und 5.08.): 08:30 bis 15:30 Uhr
Mittwoch bis Freitag (6. bis 8.08.): 08:00 bis 12:00 Uhr
Montag 4.08.2025 08:30 bis 12:00 und 13:00 bis 15:30 Uhr
Dienstag 5.08.2025 08:30 bis 12:00 und 13:00 bis 15:30 Uhr
Nach- /Aufnahmeprüfung
Do, 11.09. und Fr, 12.09.2025 ab 08:30 Uhr
Probeunterricht
Do, 11.09. und Fr, 12.09.2025 ab 08:30 Uhr
Nachtermine der Abschlussprüfung 2024
(je nach Fach) Mo, 08.09. – Mo, 15.09.2025
1.Schultag Schj. 2025/26
Dienstag, 16.09.2025 08:10 – 11:35 Uhr
HINWEIS ZUM SCHULWECHSEL, AUSTRITT ODER ZUR WIEDERHOLUNG
Erklärungen zum Wechsel an eine andere Schule, zum Übertritt ins Berufsleben oder zur Wiederholung einer Klasse sind spätestens zwei Wochen vor Beginn des Unterrichts im neuen Schuljahr abzugeben.
Kunstprojekt der Klasse 7e – Kreative Wohnträume im Schuhkarton
Im Kunstunterricht gestaltete die Klasse 7e fantasievolle Miniaturzimmer im Schuhkarton. In Kleingruppen entstanden detailreiche Räume – von modernen Büroräumen bis hin zur kompletten Traumwohnung.
Einige Kunstwerke wurden in der Schule, andere zu Hause mit viel Hingabe fertiggestellt. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Tapeten, Möbel, Deko – alles im Miniaturformat und mit erstaunlicher Liebe zum Detail gestaltet.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen – ein echtes Highlight aus dem Kunstunterricht, das zeigt, wie viel Fantasie und gestalterisches Talent in unseren Schülerinnen und Schülern steckt!
Inklusion erleben – Ethikunterricht zum Anfassen
Die Ethikgruppe der 5. Klasse setzte sich praxisnah mit dem Thema Inklusion auseinander. Dank eines von der Firma O-TEC bereitgestellten Rollstuhls erfuhren die Kinder, welche Hürden Menschen mit Behinderung im Alltag bewältigen müssen. Beim Besuch im Inklusionscafé „Toms Café“ erhielten sie spannende Einblicke – und wurden mit frischen Waffeln belohnt.
Benedict bei der Firma Miesbacher Holzhaus.
Auf der Baustelle eines ökologischen Holzhauses sammelt Benedict praktische Erfahrungen im Zimmererhandwerk. Der Familienbetrieb mit 20 Mitarbeitenden bietet ihm vielfältige Einblicke in den Hausbau mit Holz. www.miesbacher-holzhaus.de
Johanna im Brauereigasthof Hotel Aying Ob Rezeption, Restaurant oder Housekeeping – Johanna lernt viele Bereiche des Traditionshauses der Familie Inselkammer kennen. Der Einsatz im Hotel macht ihr sichtlich Freude. www.brauereigasthof-aying.de
Leonhard bei der Firma Kinshofer in Holzkirchen Als Praktikant im Bereich Büromanagement erhält Leonhard spannende Einblicke in die Vertriebsabteilung – hier beschäftigt er sich gerade mit Preiskalkulationen. Besonders interessiert ihn die Arbeit mit Zahlen. www.kinshofer.com
Jonas bei der Fenster- und Türenfabrik Vogl in Warngau Im Praktikumsberuf Schreiner arbeitet Jonas mit hochwertigen Holzpanelen – hier beim Schleifen von Fensterelementen. Trotz modernster CNC-Technik ist in dem Betrieb mit 35 Mitarbeitenden noch viel Handarbeit gefragt. www.vogl-fenster.de
Alle Praktikantinnen und Praktikanten absolvieren ihr einwöchiges Betriebspraktikum im Rahmen der Berufsorientierung an der Oberland-Realschule. Betreut werden sie von ihren Wirtschaftslehrkräften. Insgesamt nehmen 145 Schülerinnen und Schüler teil und erhalten spannende Einblicke in regionale Handwerksbetriebe, Dienstleistungsunternehmen, Gastronomiebetriebe – aber auch in weltweit tätige Konzerne wie die Roche Diagnostics GmbH in Penzberg, die BMW Group in München und den Chiphersteller Infineon.
Exkursion der Klasse 9b zur Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing
Im Rahmen der bestehenden Kooperation mit der Raiffeisenbank Holzkirchen-Otterfing hatte die Klasse 9b am Donnerstag, den 8. Mai, die Gelegenheit, gemeinsam mit Frau Bencic und Frau Weindl einen spannenden Einblick in die Abläufe und Aufgabenbereiche einer modernen Bank zu erhalten. Vor Ort bekamen die Schülerinnen und Schüler interessante Informationen aus erster Hand und konnten den Bankalltag hautnah erleben.
Ein herzlicher Dank gilt der Raiffeisenbank für die informative Führung und die freundliche Betreuung!
Die Anmeldung von Grundschülern und für Schüler aus der Mittelschule, dem Gymnasium und von Privatschulen, die im Schuljahr 2025/26 in die 5. Jahrgangsstufe aufgenommen werden wollen, findet in der Zeit vom
5. Mai bis 7. Mai 2025
Montag bis Mittwoch: 8:30 bis 11:30 Uhr und 13:00 bis 15:00 Uhr statt.
Am Mittwoch, den 30. April 2025, findet von 16:00 bis 19:00 Uhr das diesjährige Schulfest auf dem Schulgelände statt. Jede Klasse hat eigene Aktionen vorbereitet – so erwartet die Besucher ein buntes Programm mit Spiel, Spannung und Spaß für Groß und Klein.
Für das leibliche Wohl sorgen die 10. Klassen gemeinsam mit dem Elternbeirat, die eine vielfältige Auswahl an Speisen und Getränken anbieten.